#werbinich
Ich heiße Yvonne, fotografiere und reise sehr gerne. Mit meinem Mann und 3 Katzen wohne ich im Rhein-Main-Gebiet. Außer Mann und Katzen gehört zu mir auch meine inzwischen erwachsene Tochter, die samt Hunden - und inzwischen auch meine drei Enkelkinder - oftmals auch als Fotomotiv herhalten müssen.
Wenn ich nicht mit meiner Kamera unterwegs bin oder am PC sitze und Bilder für meine Fotobücher sortiere, be- und verarbeite, gehe ich einem normalen Bürojob nach. Fotografieren ist für mich ein wunderbares Hobby, dass mein Leben auf unvorhergesehene Weise bereichert und auf das ich nicht mehr verzichten möchte.
#alleranfangistschwer
Geknipst habe ich schon immer gerne, erst mit einer Kompaktkamera und für eine USA-Reise hatte ich mir dann eine der Super-Zoom-Kameras zugelegt. Die Scheu vor den vielen Knöpfen, Funktionen und Einstellungen hielt mich vom Kauf einer klassischen Spiegelreflexkamera ab. Allerdings kam ich mit der Kamera schnell an eine Grenze, weil - typischer Anfänger-Fehlkauf, wenn man keine Ahnung hat, worauf man achten sollte - keine manuellen Einstellungen möglich waren.
In einer familiär extrem stressigen Situation entschied ich mich zum Kauf einer DSLR, als Belohnung für den auszuhaltenden Stress und vor allem aber auch als Ablenkung davon. Es wurde eine Nikon D3200, die mich dann auch die nächsten 3 Jahre begleiten sollte. Viele der hier gezeigten Fotos sind mit dieser Einsteigerkamera und dem normalen 18-55mm Kitobjektiv gemacht worden. Inzwischen habe ich das Modell gewechselt und bin nach einigen Jahren mit einer Nikon D5500 heute mit einer Nikon D7500 unterwegs. Eines der ersten Objektive neben dem Kitobjektiv, das Reiseobjektiv Tamron 16-300mm f3,5-6,3, habe ich inzwischen auch durch einige spezifischere Objektive ausgetauscht. Wen es interessiert findet hier eine Übersicht der Objektive, die ich grade benutze.
#ichbrauchekeinetherapieichgeheinfachfotografieren
Für mich war von Anfang an klar, dass es Fotos jenseits des Automatik-Modus geben soll. Also befasste ich mich mit meiner Kamera, besuchte Anfängerkurse, die mir halfen, die Möglichkeiten meiner Kamera zu entdecken. Nach den Anfängerkursen kam das übliche "learning by doing". Durch sehr bewegte Zeiten in meinem Familienleben war die Kamera grade in der Anfangszeit ein perfektes Mittel zum Abschalten - ich musste mich so sehr auf die Kamera konzentrieren, dass der ganze private Stress vergessen war. Meine Kamera war quasi ein Therapie für mich und half mir jedes mal, Abstand zum Alltag zu gewinnen und auch in schwierigen Zeiten meinen Kopf frei zubekommen und abzuschalten, mich eben auf etwas anderes zu fokussieren.
Nach dem Jahr 2020, das für mich gesundheitlich eine sehr böse Herausforderung zusätzlich zum allgemeinen Corona-Chaos bereit hielt, gilt dieses umso mehr: mit der Kamera beschäftige ich mich mit dem Hier und Jetzt, kein Grübeln über die Vergangenheit oder Ängste davor, was die Zukunft eventuell für mich bereit hält.
#kameraliebe
Heute liegt diese Zeit hinter mir, der private Stress und auch meine gesundheitlichen Probleme sind zum Glück weitestgehend im Griff. Umso mehr genieße ich die Dinge, die ich mit meiner Kamera entdecken und schöne Momente, die ich festhalten kann, um mich immer wieder daran zu erinnern.
Meine Sicht auf die Dinge des Lebens und der Umgebung haben sich mit dem Blick durch den Sucher verändert. Ich schaue genauer hin und mir fallen Dinge auf, über die ich früher hinweg geblickt hätte.
Was wäre ich ohne meine Kamera? Ich weiß es nicht, aber ich möchte es auch nicht ausprobieren, nur um diese Frage zu beantworten zu können... auf jeden Fall würde mir etwas unheimlich fehlen und irgendwie ist diese Webseite damit auch eine Liebeserklärung an meine Kamera.